terça-feira, 2 de fevereiro de 2010

HOMENAGEM DE LEONÍSSIMA,AO SEU FOTÓGRAFO SUIÇO




Ländliches morgengrauen
Ländliches Morgengrauen
noch dunkel die Erde,
aber es wartet die Saat.
Tiefer schon war die Nacht.
Bald wird es tag.
Nicht mehr zählt das lied
aus Angst und Schein,
das Einsamkeit verhüllt.
Jetzt zählt die Wahrheit,
einfach und immer gesungen.
Jetzt zählt die Freude,
täglich aufs neue errungen,
mit Brot und Gesang gefüllt.
Bald, so spür’ich in der luft,
wird der Weizen reifen,
und die Zeit der Ernte ruft.
Wunder schon um sich greifen,
im Mais ein blauer Regen fällt,
die Bohne ihre Blüte sprengt,
und in der Ferne neue Milch
aus meinen Kautschukbäumen quillt.
Schon naht die Zeit der Liebe.
Ich ernte und hebe empor
eine Sonne, die in der Erde brennt.
Das licht pflüge ich im Zucherrohr
und meine Seele in seinem Triebe.
Ländliches Morgengrauen,
noch ist es dunkel, aber gering,
die Múhe der Arbeit, sie lohnt.
Noch ist es dunkel, aber ich singe,
weil der tag bald kommt.

Übersetzt von Katherine Wendt



Thiago de Mello

Nenhum comentário: